Zeitperspektive und psychisches Wohlbefinden
Studienleitung: Prof. Dr. Forstmeier
Projektdurchführung: Dipl.-Psych. Hajo Lenz, Doktorand
Datenerhebung: 16.03.2022 – 28.03.2022
Übersicht
Quasi-experimentelles korrelatives Design
Onlinepanel, Datenerhebung im Querschnitt
Vorstudie 16.03.2022 – Haupterhebung 20.03.-28.03.2022
Stichprobe:
N=302, Alter [MW: 50.54; SD: 17.49; 6 Klassen: 18-71+]
Geschlecht [m: 49,7; w: 50.0; d: 0.3]
Sozioökonomischer Status (Auswahl):
erwerbstätig sind 56.0%, Rentner 36.5%
Bildung: Hauptschule 13.2% , Realschule 28.5% , Gymnasium 14.9%, Fachhochschule 12.9%, Universität 15.6%
Forschungsfragen:
Messung der Zeitperspektive:
Dimensionalität des Konstrukts, welche Zeitrahmen sind bedeutsam (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)?
Zugrunde liegende Motivation und affektive Valenz der Zeitwahrnehmung: Eudämonie (Selbstaktualisierung), Hedonismus (Freude, Lust), restringiert (negativistisch, fatalistisch), offen (selbstwirksam, optimistisch)
Balanciertheit der Zeitperspektive:
Balanciertheit meint kontextbezogene Adaptativität: der flexible und situationsangemessene Wechsel der Zeitperspektive. Die Messung von Balanciertheit unterscheidet kategoriale und metrische Ansätze.
Welche Operationalisierung ist geeignet? Welche Likelihood haben die Daten für verschiedene Messmodelle? Wie gut eignen sich multivariate Analysemodelle für die adäquate Klassifikation und Prädiktion von Balanciertheit?
Kovariate der (balancierten) Zeitperspektive, Facetten des Wohlbefindens:
Subjektives Wohlbefinden/ Flowerleben, Psychisches Wohlbefinden/ psychosoziale Anpassung, Eudämonisches Wohlbefinden/ Quality-of-Life, Alterstrend
Selbstregulation, Risikoverhalten, Psychosoziale Anpassung, Umstellungsfähigkeit und Balanciertheit
Warum untersuchen wir die Zeitperspektive?
Kovariate der Zeitperspektive sind stabile Marker von Gesundheit, Wohlbefinden und psychosozialem Funktionsniveau
Erkenntnisgewinn für eine sachgerechte Operationalisierung von Balanciertheit
Das Projekt untersucht Forschungsanliegen des Lehrstuhls: Intentionale Selbstgestaltung und narrative Identität im Verlauf der Lebensspanne, erklärende Merkmalsvariablen und klinisch bedeutsame Indikatoren, exekutive Kompetenz, Beschreibung und Förderung von gelingender Entwicklung
Betreuung der Wissenschaftlichen Qualifikation der Mitarbeitenden des Lehrstuhls
Haben Sie Fragen oder Interesse?
ORCID/ Lenz, Hans-Joachim
https://orcid.org/0009-0009-5212-5050

Projektmitarbeitende, Abschlussarbeiten:
Lukas Flöter M.Sc. Psychologie, Nik Hulsmans M.Sc. Psychologie